Fechterin-Peach in Action
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Princess Peach: Showtime! | Test des Nintendo-Action-Games: Abwechslungsreiches Solo-Abenteuer

Sie ist meis­tens dabei, aber oft nicht spiel­bar: Prinzessin Peach aus dem Nin­ten­do-Uni­ver­sum. Seit dem 22. März hat die Königstochter mit „Princess Peach: Show­time!“ ihr zweites Solo-Game! Lies jet­zt in unser­er Kri­tik, worum es in dem Spiel geht, was das Game­play zu bieten hat, was uns beim Test von Princess Peach: Show­time beson­ders gut gefall­en hat – und warum Du schon ein­mal Platz in Deinem virtuellen Klei­der­schrank schaf­fen soll­test.

Ihren allerersten Auftritt hat­te Prinzessin Peach vor fast 40 Jahren, und zwar in dem Spiel „Super Mario Bros.“ (1985) für das Nin­ten­do Enter­tain­ment Sys­tem (kurz: NES). Darin ent­führte König Bows­er die Prinzessin und die Klemp­n­er-Brüder Mario und Lui­gi eil­ten ihr zur Hil­fe. Es han­delte sich also um eine typ­is­che „Jungfrau in Nöten“-Geschichte, in der eine Frau von Män­nern aus den Fän­gen eines Mon­sters befre­it wer­den musste. Heute sieht es zum Glück anders aus.

Zum ersten Mal spiel­bar war Peach bere­its 1988 in „Super Mario Bros. 2“. Nur wenig später gehörte sie fest zu den auswählbaren Charak­teren im Nin­ten­do-Uni­ver­sum, zum Beispiel in „Super Mario Kart“ (1992). Nicht nur das: 2005 brachte Nin­ten­do das Spiel „Super Princess Peach“ für den Nin­ten­do DS raus und rück­te die Prinzessin zum ersten Mal ins Zen­trum des Geschehens. Dies­mal war es Peach, die als Haupt­fig­ur agierte und Mario und Lui­gi vor Bows­er ret­tete. Daran knüpft Nin­ten­do mit dem jüng­sten Spiel an. Aber wie genau sieht das aus? Das ver­rat­en wir Dir in unserem Test zu Princess Peach: Show­time!

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Die Handlung von Princess Peach: Showtime! – Worum geht’s?

In Princess Peach: Show­time! begleitest Du Peach ins Ram­p­en­licht, allerd­ings etwas anders, als es zu Beginn des Spiels scheint. Peach wollte sich eigentlich bloß eine Show im Funkelthe­ater anschauen. Doch dann verza­ubert die böse Hexe Grape die Spiel­stätte und selt­same Gestal­ten in Masken begin­nen, den The­ater­be­trieb durcheinan­der zu brin­gen. Wird Peach den kleinen The­ater-Mitar­beit­ern namens Teatris dabei helfen kön­nen, alles wieder in Ord­nung zu brin­gen und das Funkelthe­ater zu ret­ten? Ganz bes­timmt!

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Los geht’s im Dornenschloss

Im ersten Lev­el mit dem Namen „Im Dor­nen­schloss“ geht es gle­ich zur Sache. Du bekommst ein Fecht-Kostüm, das nur eine von vie­len Verklei­dun­gen ist, die Dich in Princess Peach: Show­time! erwarten. Zusät­zlich erhältst Du eine Haarschleife, mit der Du die soge­nan­nte „Funkelkraft“ anwen­den kannst, zum Beispiel, um ver­let­zte Teatris zu heilen.

Das Spiel­prinzip ori­en­tiert sich am klas­sis­chen 2D-Jump-and-Run, bei dem Du Dich von links nach rechts durch die Lev­el bewegst. Ein beson­deres Fea­ture ist jedoch, dass sich Peach auch im Drei­di­men­sion­alen vor und zurück bewegt. Das ist cool, weil es dem Spiel mehr Tiefe ver­lei­ht – auch wenn es bisweilen ver­wirrend sein kann, weil Ent­fer­nun­gen schw­er abzuschätzen sind, zum Beispiel beim Sprin­gen auf andere Ebe­nen.

In den Weg stellen sich Dir unter­schiedliche Gegner:innen. Darunter die bere­its erwäh­n­ten mask­ierten Anhänger von Grape sowie Dor­nengewächse. Dein Job ist es, Dich den Wider­sach­ern zu stellen und Dich durch die Hin­dernisse zu kämpfen, was nicht nur Spaß bere­it­et, son­dern dank der ein­drucksvoll in Szene geset­zten Kampf-Moves auch noch echt cool aussieht. Und das ist noch längst nicht alles, was Princess Peach: Show­time! zu bieten hat.

Princess Peach vor dem Funkeltheater

Kannst Du das Funkelthe­ater wieder zum alten Zauber ver­helfen? — Bild: Nin­ten­do

Das Gameplay von Princess Peach: Showtime! – Altbekanntes mit Überraschungen

Was anfangs noch wie ein ein­fach­es Jump-and-Run wirkt, ent­pup­pt sich ganz schnell als sehr viel mehr. Als Nin­ja-Peach kannst Du Dich von Wän­den abstoßen oder sog­ar an diesen ent­langlaufen. Außer­dem kannst Du Dich wie in einem Stealth-Game anschle­ichen und ver­steck­en, zum Beispiel, indem Du Dich an Wände stellst und mit ein­er Papier­rolle tarnst, die sich Chamäleon-artig an die Wand hin­ter Dir anpasst.

Zwis­chen den Haupt-Lev­eln warten zahlre­iche kleine Zwis­chen-Lev­el mit den unter­schiedlich­sten Mini-Spie­len auf Dich, die für zusät­zliche Abwech­slung und Unter­hal­tung sor­gen. Dein treuer Begleit­er, der Stern Stel­la, erk­lärt Dir dabei die Steuerung. So viel Spielspaß gibt es nur in den besten aller Nin­ten­do-Switch-Games – und da gehört Princess Peach: Show­time für uns ein­deutig dazu.

Wirk­liche Schwächen sind kaum auszu­machen. Wie fast immer, richtet sich Nin­ten­do vor allem an eine jün­gere Ziel­gruppe, weshalb Du keine unmöglichen Schwierigkeits­grade erwarten soll­test. Für reich­lich Abwech­slung sor­gen aber die sich ständig wan­del­nden Anforderun­gen, zum Beispiel wenn Peach auf ein­mal an der Decke ent­langläuft, über eine Eis­fläche schlit­tert oder auf einem Pferd reit­et, das von allein ren­nt und mit dem Du Hin­dernissen auswe­ichen musst. Es kommt keine Langeweile auf. Das gilt auch optisch.

Pricness Peach berührt Stella Stern

Der Stern Stel­la ist Dir als Helferchen steht’s zur Seite. — Bild: Nin­ten­do

Highlight im Princess Peach-Game: Die wechselnden Szenarien und Kostüme

Kom­men wir nun zu dem Grund, warum Du Platz in Deinem virtuellen Klei­der­schrank brauchst. Denn was die Set­tings und Kostüme in Princess Peach: Show­time! ange­ht, hat sich Nin­ten­do selb­st übertrof­fen. Die Lev­el sind nicht nur alle sehr detail­liert und liebevoll gestal­tet, son­dern bieten auch eine Bühne für Peach in ver­schiede­nen Rollen. Und für diese schlüpft die Prinzessin ständig in andere Out­fits. Von Detek­tiv-Peach über Kung-Fu-Peach und Cow­girl-Peach bis hin zu Meer­jungfrau-Peach: Das Spiel bietet jede Menge Kostüme und Klei­der. Denn warum nur gewin­nen, wenn man dabei auch noch cool ausse­hen kann?

Detektiv Peach folgt Fußabdrücken

Detek­tiv-Peach liest wichtige Spuren. — Bild: Nin­ten­do

Princess Peach: Showtime! im Test: Unser Fazit

Princess Peach: Show­time! ist ein mehr als nur gelun­ge­nes Solo-Aben­teuer für die Nin­ten­do-Königstochter. Es kommt klas­sis­ches Jump-and-Run-Feel­ing auf, doch die Drei­di­men­sion­al­ität der Lev­el sorgt zusät­zlich für viele span­nende Extras, die es zu ent­deck­en gilt.

Peach-Fans kom­men voll auf ihre Kosten, genau­so wie alle Freund:innen des typ­is­chen Nin­ten­do-Game­plays. Und Kleine (und große) Mäd­chen sowie Frauen kön­nen in Princess Peach: Show­time deut­lich sehen: Frauen kämpfen und siegen – und das mit Stil. Es bleibt also zu hof­fen, dass Nin­ten­do der Prinzessin auch zukün­ftig mehr Platz im Ram­p­en­licht gewährt.

Princess Peach: Showtime!

Plat­tfor­men: Nin­ten­do Switch
Release-Datum: 22. März 2024
Kosten: 49,99 Euro
Pub­lish­er: Nin­ten­do
Entwick­ler­stu­dio: Good-Feel

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